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„Shop Girls – 28 Frauen und ihr Traum vom eigenen Laden“

Buchrezension Callwey Verlag

Shop Girls/©Ulrike Schacht

Werbung/Buchrezension, unbezahlt
Mein Buchtipp nicht nur für Frauen, die vom eigenen Laden träumen. Aber hattest Du ihn vielleicht auch schon mal? Den Traum vom eigenen Laden? In dem Du Dein eigener Chef bist und alles so machen kannst, wie DU es willst? Dann solltest Du unbedingt dieses Buch lesen. Tina Schneider-Rading und Ulrike Schacht haben 28 Frauen besucht, die sich ihren Traum erfüllt haben und darüber berichten. Am Ende dieser Buchvorstellung erwartet dich noch ein kleines, feines DIY…

Buchrezension Callwey Verlag

Shop Girls/©Ulrike Schacht

 

Shop Girls – 28 Frauen und ihr Traum vom eigenen Laden
Tina Schneider-Rading/Ulrike Schacht
1. Auflage 2017, 192 Seiten, 285 Farbfotos
Callwey Verlag, ISBN: 978-3-7667-2254-6
29,95 €

Aus dem Inhalt des Klappentextes

Ob Feinkost, Kinder-Accessoires, vegane oder Burlesque Mode, eine Buchhandlung oder der eigene Blumenladen: 28 Frauen haben sich ihren Traum von der Selbständigkeit erfüllt und erfolgreich ihre eigene Existenz gegründet. In „Shop Girls“ besuchten die Autorin zusammen mit der Fotografin die Unternehmensgründerinnen in ihren Läden, fotografierten ihren wahrgewordenen Traum in wunderbaren Interiorstrecken und entlockten ihnen in authentischen Interviews und unterhaltsamen Gesprächen die Geheimnisse ihres Erfolgs. In praktischen DIY-Tipps nehmen die Shop Girls ihre Leser mit in ihre ganz eigene Shop-Welt: sie stellen ihre Einrichtung und ihr persönliches Stil-Geheimnis vor und verraten ihre besten Rezepte. Im ausführlichen Service-Teil erwarten den Leser nützliche Existenzgründungstipps sowie Tricks zur optimalen Schaufensteraufmachung und ein Existenzcoach deutet aus psychologischer Sicht den Wunsch nach der beruflichen Selbstständigkeit. Ein Buch, das Mut macht, endlich seine Träume zu verwirklichen!

Die Autorin

Tina Schneider-Rading studierte Literatur und Psychologie in München. Sie arbeitete über zehn Jahre im Textressort der deutschen Ausgabe von „ELLE Decoration“, heute schreibt die ausgebildete Journalistin unter anderem für die Titel „GQ“, „Myself“, „Schöner Wohnen“, „Living at Home“, „Essen & Trinken“, „Lust auf Genuss“ und für verschiedene Tourismus und Kunden-Magazine.

Die Fotografin

Die Fotografin Ulrike Schacht lebt und arbeitet als freie Fotografin in Hamburg. Zu ihren Kunden gehören namhafte Magazine und Unternehmen wie „Astra Zeneca“, „Beiersdorf“, „Dein Spiegel“, „Der Spiegel“, „Für Sie“, „Jako-O“, „Ingenics“, „Landgenuss“, „Myself“ und „Shape“. Sie ist immer neugierig auf Menschen und ihre Geschichten und hat einen Faible für Lifestyle und Interior. Für Callwey hat sie bereits das Buch Sugar Girls fotografisch in Szene gesetzt.

 

Buchrezension Callwey Verlag

Shop Girls/©Ulrike Schacht, Seite 31 – „Goldregen Floral Design“, Nina Kleinz, Seite 24 – 31

Meine Eindrücke von

„Shop Girls – 28 Frauen und ihr Traum vom eigenen Laden“

Jede der 28 „Shop Girls“ erzählt ihre eigene Geschichte, wie sie zu ihrem Laden gekommen ist, wie sich die Idee entwickelt hat, wie sie ihre Geschäftsräume gefunden hat. Sehr spannend, jede einzelne Geschichte, weil es auch so unterschiedliche Konzepte und Produkte sind. So individuell wie die Frauen, die hier ihren Traum verwirklicht haben. Manchmal sind es auch zwei Unternehmerinnen, die zusammen ein Geschäft gegründet haben. Ich muss zugeben, bei der ein oder anderen Idee hätte ich mir nicht vorstellen können, das man davon leben kann. Aber sie alle scheinen mehr oder weniger erfolgreich zu sein. Zumindest sind alle zufrieden und glücklich mit dem, was sie machen, weil sie ja alle ihren Traum leben.

Ein Buch mit Ideen zum Nachmachen

Eine sehr schöne Idee finde ich, das nach jeder erzählten Shop-Story ein kleines DIY folgt, das Du nachmachen kannst. Die DIY’s stammen von den Shop-Girls selbst und passen zu ihren Ladenkonzepten. Eines davon habe ich ausprobiert und zeige es Dir am Ende meines Posts.

 

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Shop Girls/©Ulrike Schacht, Seite 102, „Schoscha“, Sonja Messing, Seite 96-103

 

Gründungstipps von den Shop-Girls

Im Anschluss an die Shop-Stories folgen „die besten Gründungstipps der Shop Girls“. Hier beantworten sie „offen und ehrlich“ die Fragen der Autorinnen zur Unternehmensgründung. Einige Beispiele sind
  • „Wieviel Budget brauche ich“
  • „In welchen Bereichen sollte ich als Gründerin Expertin sein“
  • „Wieviel Lagerfläche brauche ich“
  • „Welche Versicherungen sind wichtig“
  • „Sollte ich einen Kredit für die Renovierung aufnehmen“
  • „Wie komme ich an gute Ware“
  • „Lohnt sich ein Online-Shop“ (für einige überlebenswichtig bzw. ein weiteres Standbein)
  • und vieles mehr.

Wahre Worte

Was mir sehr gut gefällt: die Shop Girls beschönigen die Selbstständigkeit nicht. Sie reden offen darüber, wie viele Stunden in der Woche sie in ihrem Laden stehen, obwohl sie Zuhause Kinder, Mann und Haushalt haben. Sie erzählen, welche Schwierigkeiten sich ihnen in den Weg stellen und die sie meistern müssen und vor allem auch wollen. All diese Erfahrungen teilen sie in diesem Buch. Sie machen Mut und bereuen nicht, das sie diesen Schritt zum eigenen Laden gewagt haben.

 

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Shop Girls/©Ulrike Schacht

Die Frau als Gründerin – analysiert von Gründungscoach Brigitte Windt

Ein weiteres Kapitel in diesem schön fotografierten Buch stellt ein Interview mit Gründungscoach Brigitte Windt dar. Hier kannst Du Dir selbst die Frage stellen, ob Du für ein eigenes Geschäft geeignet bist, indem Du zuerst einmal in Dich selbst hinein hörst. Zu spezifischen Fragen analysiert Brigitte Windt die Frau als Unternehmerin, hebt die instinktiven Eigenschaften der Frauen hervor und wie Du diese für Deine Selbstständigkeit nutzen kannst.

Stolpersteine in der Anfangsphase

Sehr interessant auch die zehn Do’s und Don’ts von Unternehmerin Sonja Völker, „Herzilein“/Wien. Sie zählt die zehn Stolpersteine in der Anfangsphase der Selbstständigkeit auf und gibt Tipps und Ratschläge, wie man diese von Anfang an vermeiden kann.
 

Tipps von der Marketingexpertin Sabine Gauditz

In einem weiteren Kapitel gibt Marketingexpertin Sabine Gauditz Tipps zur Gestaltung des Ladens, der Verkaufsfläche und des Schaufensters. Das Schaufenster ist der erste Eindruck, den der vorbeilaufende Kunde vom Geschäft bekommt.
In meiner Ausbildung zur Schauwerbegestalterin (Ende der 80er Jahre – hüstel) habe ich gelernt, wie wichtig es ist, ein ansprechendes Bild vom Laden nach außen zu tragen. Unser Berufsschullehrer hat immer gesagt: „Du musst einen Kartoffelsack so umwerfend dekorieren können, daß ihn jeder unbedingt kaufen will!“ Okay, der Kartoffelsack ist vielleicht ein klein wenig übertrieben. Aber im Prinzip geht es darum, das Produkt im Schaufenster so attraktiv zu präsentieren, daß der vorbeigehende Passant stehen bleibt, um zu schauen und im besten Fall in den Laden zu gehen, um es zu kaufen.
Jedenfalls gibt Sabine Gauditz in diesem Teil des Buches Tipps zur verkaufsfördernden Gestaltung des Ladens. Licht zum Beispiel spielt dabei eine sehr große Rolle.

 

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Shop Girls/©Ulrike Schacht, Gründungscoach Brigitte Windt, Seite 176-179

Jetzt wird gefeiert – Popcorn für alle

Zum Abschluss dieses sehr schönen und inspirierenden Buches wird gefeiert. Die Shop Girls verraten ihre Rezepte für köstliche Snacks, Drinks, Kuchen & Co., die Du Zuhause oder zur Eröffnung deines zukünftigen Geschäftes Deinen Gästen/Kunden reichen kannst. Ich habe das Popcorn mit Vanille-Zimt-Kokos-Topping ausprobiert und es ist mega lecker. Elisabeth und Jasmin von „Herr Holgersson“ (Seite 80-87) verraten das Rezept im Buch. Das solltest Du unbedingt für Deinen nächsten Mädels-Video-Abend ausprobieren.

 

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Shop Girls/©Ulrike Schacht, Seite 191, Popcorn-Rezept von „Herr Holgersson“

 

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Shop Girls/©Ulrike Schacht

Upcycling DIY – Memoboard aus altem Bilderrahmen

Ich habe das DIY von Sonja Messing („Schoscha“/Bregenz, Seite 96-103) nachempfunden. Aus einem alten Bilderrrahmen wird ein Memoboard. Meinen Bilderrahmen aus der Gründerzeit (vom Flohmarkt für 1,-€, weil er in zwei Teile zerfallen war) habe ich mit weißer Kreidefarbe angemalt. Zuvor musste er von hinten mit Winkeln verschraubt werden, um wieder als Ganzes zu glänzen. Dann habe ich Zackenlitze (ebenfalls vom Flohmarkt) auf der Rahmenrückseite mit dem Tacker befestigt und kreuz und quer in den Rahmen gespannt. Mit ein paar kleinen Wäscheklammern kann ich jetzt meine Lieblingspostkarte, Eintrittskarten, Fotos und vieles mehr als Einnerung anheften.
Buchrezension Callwey Verlag

Mein Fazit zu

„Shop Girls – 28 Frauen und ihr Traum vom eigenen Laden“

„Shop Girls“ von Tina Schneider-Rading und Ulrike Schacht ist ein sehr schön fotografiertes und kreativ gestaltetes Buch mit interessanten, mutmachenden Stories zu den individuellen Läden und ihren Inhaberinnen, mit vielen Tipps zur Unternehmensgründung, DIY’s und Rezepten zum Nachmachen. Vielleicht gibt es Dir ja einen Denkanstoß, endlich den kleinen Laden zu eröffnen, von dem Du schon immer geträumt hast. Ich kenne mindestens fünf Frauen, die sich diesen Traum erfüllt haben. 

Und wenn Du diesen Traum doch nicht verfolgen möchtest, ist es trotzdem ein schönes Buch für Dich, denn es enthält viele schöne Ideen und Rezepte zum Nachmachen und vielleicht ja auch einen Shoppingtipp für Dich, wenn Du mal in einem der Orte bist, wo ein Shop Girl ihren Laden hat. 

 

Meine Buchrezension „Shop Girls – 28 Frauen und ihr Traum vom eigenen Laden“ verlinke ich mit dem Creadienstag, den Dienstagsdingen und Handmade on tuesday.
 
 
4 Kommentare
  1. Smillas Wohngefühl
    Smillas Wohngefühl sagte:

    Liebe Beate,
    na klar, auch ich habe schon vom eigenen "Laden" geträumt. Allerdings wäre mein Traum kein wirkliches Geschäft, sondern ein Bed&Breakfast Haus, in dem man ganz nebenbei auch noch schöne Dinge kaufen kann…
    Das Buch hört sich spannend an, das muss ich glaub ich haben!
    Liebe Grüße Smilla

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  2. seaside-cottage
    seaside-cottage sagte:

    Deine Idee hört sich super an. Das Buch kann ich dir wirklich ans Herz legen. Es ist auch sehr schön fotografiert.
    Ich hatte immer den Traum eines eigenen Ladens im Hinterkopf, mit Deko-Schnickschnack und dazu Floristik. Heute könnte ich mir eher ein Kreativatelier vorstellen für Workshops jeder Art, das auch vermietet werden kann.
    Ach ja….träum…. ;)

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  3. Wohnsinniges
    Wohnsinniges sagte:

    Hallo Beate,
    ein schöner Buchtipp, ja wer träumt nicht davon :-) wenn das liebe Geld nicht wäre :-)
    Solche wahren Geschichten lese ich auch zu gerne. Das könnte ich mir doch glatt zu Weihnachten wünschen :-)
    Liebe Grüße von Petra.

    Antworten

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