Vor nicht ganz zwei Wochen hat die liebe Wiebke zur Neueröffnung ihres Ladens „Wiebke Kiß Wohndesign“ eingeladen, nachdem sie in neue Räumlichkeiten umgezogen ist. Das war eine schöne Gelegenheit, um eines meiner Reagenzglasgestelle zu dekorieren und zu verschenken. Ich hatte mich schon so richtig darauf gefreut. Diese Art von floraler Gestaltung macht mir so viel Spaß und sie gefällt mir so gut, weil sie so filigran ist.
Wer meinem Blog schon länger folgt, der weiß, das ich seit ein paar Jahren für die Eutiner Festspiele die Blumendeko machen darf, wenn festliche Anlässe anstehen. Jetzt ist natürlich noch keine Festspielzeit, die beginnt ja erst im Sommer. Aber das Programmm steht natürlich schon lange fest und dafür wird jetzt Werbung gemacht. An diesem Wochenende haben die Eutiner Festspiele einen kleinen Präsentationsstand auf der Lifestyle-Messe „LebensArt“ in der „Kulturwerft Gollan“ in Lübeck. Und dafür durfte ich den Blumenschmuck gestalten.
Es gibt zwei Dinge, die ich am liebsten nähe: kleine Täschchen und Kissenhüllen. Und das in allen möglichen Variationen. Je nachdem, wonach mir gerade ist, so wird mein Nähobjekt. Mal ist es ein Upcycling-Projekt aus alten Jeans oder Leinenbettlaken, ein anderes Mal mädchenhaft-rosa Geblümtes, ein weiteres Mal modern mit geometrischen Mustern oder klassisch mit Streifen und ohne viel Gedöns. Oder auch mal Patchwork nach Lust und Laune.
Bei diesem Täschchen-Schnitt, den ich mir selbst mal erstellt habe, kann ich immer wieder ein anderes Design erstellen, indem ich verschiedene Stoffe, Materialien oder Techniken miteinander kombiniere.
Nach all den eisigkalten Wintertagen hatten wir diese Woche hier im Norden einen sonnigen und wärmeren Tag…der fühlte sich doch glatt an wie Frühling. Dann wird’s auch höchste Zeit, die Deko anzupassen. Ich habe einen Pflanzring mit Frühlingsblühern bepflanzt und zeige euch zwei Entwicklungsstadien. Seht selbst…
Ich kann mich noch erinnern, daß ich im Kindergarten (in den 70ern…ähem…räusper) mit Pappmaché gebastelt habe. Nur das ich da nicht wusste, das das Pappmaché ist. Für mich war das damals rumpanschen mit nasser Zeitung und Kleister :D. Aber ich glaube mich erinnern zu können, das es Spaß gemacht hat. Also wurde es dringend Zeit (nach über 40 Jahren), diese Bastelei mal wieder auszuprobieren.