,

Sommerzeit beendet, die Hunde dürfen wieder an den Strand – Jippiieh!

Heute, am 1. Oktober, war der erste Tag, an dem an den Stränden in der Lübecker Bucht wieder Hunde am Strand erlaubt sind. Pferd und Reiter übrigens auch. Und weil das Wetter auch noch mitgespielt hat und der Oktober sich tatsächlich von seiner goldenen Seite zeigte, haben wir endlich mal wieder einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Mehr zu „Hunde am Strand an der Lübecker Bucht“ und eine Anekdote mit Paula lest ihr weiter unten.

 

Wir hatten den Strand in meiner alten Heimat Neustadt/Holstein zum Spazierengehen ausgesucht, weil ich die Hoffnung hatte, das hier nicht ganz so viel los sein würde, wie z.B. in Haffkrug und Scharbeutz. Viele Kurzurlauber nutzen ja den Brückentag, um noch mal eine kurze Auszeit am Meer zu nehmen. Paula ist immer tierisch aufgeregt, wenn es an den Strand geht und so war sie auch heute wieder kaum zu halten.

 

 

 

 

 

Paula und die Bojen

Wir haben ein kleines Bojenproblem. Paula hält Bojen nämlich für Spielbälle und will immer hinschwimmen, um sie zu holen. Im letzten Jahr hatten wir schon mal so ein Erlebnis. Wir waren am Hundestrand in Dahme und kaum, das sie von der Leine war, lief sie ins Wasser und schwamm drauf los. Klingt zunächst nicht ungewöhnlich, allerdings hatte sie erst kurz vorher schwimmen gelernt (im Eutiner See), war noch nie zuvor im Meer geschwommen und schon gar nicht bei Wellengang. Alles Rufen und Pfeifen half nichts, sie schwamm einfach weiter. Bis ich dann begriff, wo sie eigentlich so zügig hin wollte. Eine orangefarbene Boje, die sie wohl für ihren Ball hielt. Der war nämlich auch orange. Blöd nur, daß die Boje nicht gerade dicht am Ufer war und sie noch nie so eine Entfernung zurückgelegt hatte. Also zog ich mein Kleid aus und sprang in die Fluten. Nein, ich hatte keinen Bikini unter dem Kleid, auch wenn Sommer war. Und ich hatte natürlich auch nicht die zusammenpassende Unterwäsche an… (an dieser Stelle hätte ich gerne einen Emoji, der die Augen nach oben verdreht).
Zu meinem Glück merkte Paula, das es doch nicht ihr Ball war, als sie bei der Boje ankam. Und noch mehr Glück hatte ich, daß sie es nicht auch noch mit der weißen Boje ausprobierte. Die markiert nämlich die Fahrrinne der Schiffe.
Sie kehrte also wieder um, schwamm auf mich zu und ich konnte sie auf den Arm nehmen. Sie war total erschöpft und ausser Atem. Aber kaum wieder an Land, tobte sie über den Strand, als wenn nichts gewesen wäre. Während dessen stand ich da, tropfnass und ohne Handtuch. Ein paar nette Badegäste liehen mir aber Badetuch zum Abtrocknen.

 

 

Wie man sehen kann, wollte sie heute schon wieder zu den Bojen schwimmen…an der Leine!!! Diese Bojen waren aber nur vorne an zum Befestigen von kleinen Booten ;)

 

 

Buddeln im Wasser ist ihre zweite größte Leidenschaft neben Stöckchen aus dem Wasser holen. Meistens wird dabei noch aufgeregt das Wasser ausgebellt. Vielleicht aber auch der Stein, den sie dann mit dem Maul rausholt. Im Eutiner See kann das auch mal eine Flasche sein (und jetzt hätte ich gerne den Emojji-Affen, der sich die Hände vor die Augen hält).

 

 

Es wird also nie langweilig mit Paula. Manchmal habe ich auch das Gefühl, das uns andere Spaziergänger mit einem mitleidigen Blick anschauen nach dem Motto „Der Hund hat die ja voll im Griff“. Ja, manchmal ist das auch so. Aber zum Glück nicht immer ;)  Und ehrlich gesagt ist mir das egal, denn ein bisschen Spaß muss meine Süße auch mal haben. Ansonsten ist sie nämlich wunderbar geduldig, lieb und gehorsam. Wir können sie z.B. mit in ein Restaurant nehmen, ohne dass sie Rabatz macht oder sonst wie auffällt. Okay, bis auf ein Mal….aber das war auch letztes Jahr und ist ne andere Geschichte ;)

 

 

Jetzt verlinke ich euch noch die Hundeseite des Tourismusservice Lübecker Bucht, wo ihr viele interessante Informationen für den Urlaub mit Hund an der Lübecker Bucht findet. Z.B. die Zeiten, in denen Hunde an den Strand dürfen, wo ihr im Sommer die Hundestrände findet und auch spezielle Hundeveranstaltungen am Strand im Winter. 

 

3 Kommentare
  1. Trixi trauminsel
    Trixi trauminsel sagte:

    Hallo liebe Beate,
    auf instagram folge ich dir und Paula ja schon eine Weile. Heute hast du mich neugierig gemacht und ich schau auch zu dir auf den Blog.
    Die Bojengeschichte von Paula ist ja zum Schreien :) Aber ich kann mir gut vorstellen, wie dir da Himmelangst um sie wurde. Im Nachhinein kann man natürlich drüber lachen.
    Unser Bruno ist auch so eine Wasserratte. Allerdings ist er mehr in Flüssen und Seen unterwegs. Am Meer waren wir nur einmal mit ihm und er hat es ständig gesoffen. Was dann mit heftigstem Durchfall belohnt wurde (ich brauch jetzt auch den Affen, der die Augen zuhält) :)
    Ich glaub ich komm jetzt hier öfter mal bei dir vorbei :)
    Sei ganz lieb gegrüßt und hab noch einen schönen Abend,
    Trixi

    Antworten
  2. Christel Harnisch
    Christel Harnisch sagte:

    Unser Hund wollte nie im Meer baden ;)) ansonsten auch eine richtige Wasserratte, aber salziges Wasser ging gar nicht….lach…. er war es natürlich auch nicht gewohnt….
    Sei ganz lieb gegrüßt
    Christel

    Antworten
  3. Fidi987
    Fidi987 sagte:

    Nach dem Bild mit den Bojen zu urteilen würde ich als Hund auch ans Apportieren denken. Ich meine, ihr kommt zum Strand und da warten die ganzen Bälle auf sie! *sabber*
    Ich würde evtl. ein Training mit ihr machen, bei dem du erst einen, dann mehrere (neue) Bälle am Strand auslegst, sie aber nur belohnst, wenn sie ihren eigenen, bekannten Spielball nimmt. Das würde ich so aufziehen, dass anfangs der Spielball direkt vor ihr liegt und sie Leckerli bekommt, wenn sie hinsieht/ hingeht/ ihn berührt/ aufnimmt und später ein anderer Ball direkt neben ihr liegt. Also nicht zum Apportieren lockt. Das dann so intensiv üben, bis sie nur zu ihrem bekannten Spielball geht – der dann als Belohnung z.B. auch in die entgegen gesetzte Richtung geworfen wird – auch wenn andere Bälle am Strand bzw. am Boden liegen. Sollte sie einen davon bringen, wird das komplett ignoriert und du drehst dich einfach um. Wenn sie diese Regeln sehr gut kennt, würde ich wieder probieren, ihren Spielball Richtung Wasser zu werfen, aber noch nicht rein. Erst wenn sie mit Ball am Ufer sehr gut zurecht kommt, kann der Ball auch mal ins Wasser und später tiefer ins Wasser geworfen werden, wo dann halt die Bojen ablenken, aber sie hoffentlich dann gelernt hat, die Bojen zu ignorieren.

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert